Die Europakandidatin Elisabeth Jeggle war am 29. Mai 2009 der Einladung des CDU-Ortsverbandes und des Kreisverbandes der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) gefolgt. In ihrem einleitenden Referat erläuterte Jeggle zunächst die Erfolgsgeschichten der Europäischen Union, bevor sie im zweiten Teil auf den Schutz des Lebens in der EU einging.

Zu der Veranstaltung konnte der stellvertretende CDL - Kreisvorsitzende Markus Sauter (Owingen) den Landtagsabgeordneten Ulrich Müller, den Uhldinger Bürgermeister Edgar Lamm, den CDU-Ortsvorsitzenden Erwin Marquart sowie Christian Günthner aus dem CDL Bezirksvorstand begrüßen. Lothar Riebsamen und Andreas Schockenhoff hatten der Versammlung Grußworte übermittelt.
Der Schutz des Lebens ist für Jeggle ein Grundrecht. Sie bedankte sich ausdrücklich bei der CDL, dass sie sich dieses brisanten Themas angenommen hat. Unter den 783 Abgeordneten im Europaparlament ist der Schutz des Lebens, namentlich des ungeborenen Lebens, keineswegs mehrheitsfähig. Sie erinnerte in diesem Zusammenhang an die Diskussionen um den Gottesbezug im Grundrechtevertrag, der letztendlich nicht im Sinne der deutschen Delegation unter Federführung von Erwin Teufel durchgesetzt werden konnte. Dem standen unter anderen die Franzosen mit ihrer strikten Forderung nach Trennung von Staat und Kirche entgegen. Sie erinnerte ebenfalls an die kontroversen Diskussionen um die reproduktive Gesundheit, die ebenfalls das Lebensrecht tangieren.