CDU Uhldingen-Mühlhofen

Jahresrückblick 2006

Zahlreiche Beschlüsse für die Zukunft von Uhldingen-Mühlhofen


Ohlsenweiher in Mühlhofen wieder in alter Schönheit
Der Gemeinderat hat im Januar der Planung und dem Bau eines Schlammfangbeckens für den Olsenweiher in Mühlhofen zugestimmt. Mit Hilfe der Sielmann-Stiftung, die auch die Baukosten für das Schlammfangbecken übernahm, konnte es ermöglicht werden, dass der Olsenweiher wieder bespannt werden konnte und damit nicht nur ein Lebensraum für besondere Tierarten geschaffen wurde, sondern auch ein Schmuckstück für den Ortsteil Mühlhofen darstellt. Wir sind der Sielmann-Stiftung hierfür sehr dankbar und wir werden auch in den kommenden Jahren diese einmalige Chance der Zusammenarbeit nutzen.
Unsere größte Investition des Jahres 2006 ist der Neubau eines zweigruppigen Kindergartens an den Kindergarten Max und Moritz. Mit Baukosten von etwas mehr als 1 Mio. Euro stellt dies eine große finanzielle Herausforderung dar, die aber der Gemeinderat bereit ist zu schultern, denn wir investieren in die Zukunft unserer Kinder. Dankbar ist die Gemeinde für die Gewährung von Ausgleichstockmitteln in Höhe von 400.000 Euro, die Grundlage des Baubeschlusses im Juni war. Ohne Finanzhilfe des Landes wäre dies nicht möglich. Wir rechnen mit der Fertigstellung spätestens bis zur Sommerpause, so dass mit dem neuen Kindergartenjahr der Kindergarten Regenbogen in den dann großen Kindergarten Max und Moritz umziehen kann. Die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen wird in diesem neuen Gebäude in die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren einsteigen und damit besonders berufstätigen Müttern entgegenkommen. Wir gelten als Gemeinde, die besonders für junge Familien attraktiv ist, und mit dieser Entscheidung stärken wir unsere gute Position.
Eine weitere grundsätzliche Entscheidung hat der Gemeinderat im Sommer ebenfalls getroffen, als er die Verwaltung ermächtigte, den Grunderwerb von ca. 3.800 qm für den Neubau eines zentralen Feuerwehrgerätehauses zu tätigen. Diese wichtige und richtige Entscheidung zur Zentralisierung der Feuerwehr in unserer Gemeinde in der Ortsmitte neben dem Bahnhof in Oberuhldingen berücksichtigt die heutigen Erfordernisse einer schlagkräftigen Wehr und wird uns auch ausdrücklich im Brandschutzgutachten bestätigt, dass wir dem Gemeinderat in öffentlicher Sitzung vorgestellt haben. Der darin ebenso angesprochenen Modernisierung des Fahrzeugbestandes haben wir durch die Anschaffung des HLF 20/16 ebenfalls Rechnung getragen. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde können sicher sein, dass unsere Feuerwehr jederzeit den Schutz der Bürgerschaft gewährleisten kann.
Auf die Haushaltsjahre 2007/2008 verteilt, planen wir den Neubau des Feuerwehrgerätehauses mit noch zu finanzierenden Kosten von ca. 2,3 Mio. Euro. Durch die Zentralisierung werden Synergieeffekte sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht in Bezug auf Fahrzeugpark, Bewirtschaftungskosten und Unterhalt wie auch in feuerwehrtechnischer Hinsicht erreicht wie Einsatzbereitschaft und Mannschaftsstärken. Die Signale des Kreisbrandmeisters in Bezug auf die Landeszuwendung Feuerwehrwesen sehen gut aus und wir erhoffen uns eine Förderung in Höhe von 400.00 Euro sowie einen Zuschuß aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 600.000 Euro. Genauso notwendig werden wir die Verkaufserlöse der drei bestehenden Gerätehäuser zur Finanzierung dieses immensen Investitionsvorhabens brauchen. Wir sind sehr zuversichtlich bezüglich der Verkaufserfolge und stehen bereits in Kontakt mit Interessenten.
Hervorzuheben ist auch die festgestellte Linienführung der B 31 Neu, die für unsere Gemeinde die notwendige Tunnellösung enthält und die wir vor der Sommerpause dem Gemeinderat vorstellen konnten. Die Bodenseeregion steht vor dem Verkehrsinfarkt und die Verkehrsbelastung ist für die Bürgerinnen und Bürgern inzwischen unzumutbar geworden. Negative Folgen auch in Bezug auf die notwendige Ansiedlung von Betrieben und damit den Erhalt und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen sind zu befürchten. Hier ist dringendes Handeln geboten.
Sehr positiv für das Ortsbild wird sich auch der begonnene Bau des Wohnparks Seefelder Aach auswirken. Diese durch einen privaten Investor durchgeführte Baumaßnahme in zentraler Lage beim Marktplatz garantiert unseren Senioren eine gute Lebensqualität auch in hohem Alter.
In der Gemeinderatssitzung am 23. Januar 2007 wird der Öffentlichkeit die Entwurfsplanung eines privaten Investors für das gesamte ehemalige ETO-Gelände vorgestellt. Dies wird eine zweigeschossige Bauweise sein, bei der im Erdgeschoss der Bereich Einzelhandel und im Obergeschoss anzumietende Büroräumlichkeiten für den Bereich Dienstleistungen präsentiert werden. Auch hier sind wir überzeugt, damit einen wegweisenden Schritt in die positive Weiterentwicklung unserer Gemeinde zu vollziehen.
Durch den Verkauf von zwei Teilgrundstücken an das Pfahlbaumuseum erhoffen wir uns eine positive Entwicklung im Bereich Tourismus. Die Errichtung von drei Steinzeithäusern, die in einer Fernsehserie ab dem Frühjahr 2007 zu sehen sein werden, bietet für unsere Gemeinde eine einmalige Chance, die wir nutzen müssen.
Ortseingangsbeschilderung, der erste Pfahlbau-Halbmarathon mit Nordic-Walking-Lauf und Steinzeit-Olympiade, ein neues elektronisches Zimmerreservierungssystem sowie die Einführung des Anruf-Sammel-Taxi (AST) waren weitere Schwerpunkte im Jahr 2006.