Zwei Stationen auf der Wahlkampf-Radtour des CDU-Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen durch den Wahlkreis 293 Bodensee waren am Donnerstag Uhldingen-Mühlhofen und Salem. Am Bifangweiher vor Mimmenhausen fand die „Kandidatenübergabe“ statt: Erwin Marquart, CDU-Vorsitzender von Uhldingen-Mühlhofen, begleitete Lothar Riebsamen und dessen Mitarbeiter Frank Neumann und Agathe Paglia per Fahrrad in die Nachbargemeinde Salem zu Franz Jehle und seinen CDU-Mitstreitern. Riebsamen will mit dieser Radtour vor der Wahl am 22. September nochmals alle Gemeinden und möglichst viele Ortsteile erreichen.
In seinen ersten vier Mandatsjahren habe er, so Riebsamen, mit viel Zeitaufwand alle Gemeinden kennengelernt – bei Gemeindebesuchen über die Parteien hinweg, bei den CDU-Ortsvereinen, bei repräsentativen Anlässen der Vereine. Oft hätten Bürger oder Firmen in Einzelfällen ihre konkreten Anliegen an ihn herangetragen. Das sei bei einer Radtour nicht möglich. Es gehe da mehr um generelle Fragen. Diese Tour führte ihn an markante Punkte und Themen: In Uhldingen-Mühlhofen zum ersten Mal zum neuen Archäorama des Pfahlbaumuseums. „Wir brauchen das archäologische Zentrum für den Fachbereich Pfahlbauten in Unteruhldingen, um das Weltkulturerbe nicht zu verzetteln“, ist sich Riebsamen sicher.
In Salem besuchte er mit Bürgermeister Manfred Härle und CDU-Vertretern die neue Ortsmitte, „ein Riesenprojekt für die Gemeinde, das viel Mut verlange“, wie Lothar Riebsamen resümierte. Als Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag sowie der Arbeitsgemeinschaft Kommunales in der CDU/CSU-Fraktion interessierte er sich vor allem für die ärztliche Versorgung und Pflege in der Gemeinde. Weiter ging es zur neuen „Salemer Käseschmiede“ in Stefansfeld mit Kaffeepause, in Rickenbach in eine Brennerei mit der Verarbeitung des für den Linzgau typischen Obstes, zur alten und wieder aufgebauten Kegelbahn in Weildorf, zum Campinghof Gern an der Deggenhauser Aach sowie im Gewerbegebiet zum Bistro Jumanji.