CDU Uhldingen-Mühlhofen

Rotes Kreuz rückt zusammen

Uhldingen-Mühlhofen – Aufatmen bei den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins: Der Gemeinderat hat im Hinblick auf die kommende Zentralisierung des Vereins einstimmig beschlossen, für den Bau eines DRK-Heimes und mehrerer Garagen 100 000 Euro zur Verfügung zu stellen. Hierfür werden im Vermögenshaushalt der Gemeinde in den kommenden zwei Haushaltsjahren je 50 000 Euro eingestellt.Schon seit vielen Jahren ist das Uhldinger Rote Kreuz auf der Suche nach einem Standort, um die derzeit in der Gemeinde verteilten Lager- und Unterbringungsräume an einem Punkt zu zentralisieren.
Große Erleichterung herrscht bei den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins: Die Zentralisierung rückt in greifbare Nähe. Bild: Kleinstück
So werden derzeit eine Garage des DRK-Kreisverbandes in der Hallendorfer Straße, das DRK-Heim in Mühlhofen und das alte Feuerwehrhaus in Oberuhldingen genutzt. Noch nicht lange ist es her, dass der Plan, das DRK im neuen Vereinsheim „Alte Schule“ in Oberuhldingen unterzubringen, als nicht realisierbar verworfen wurde. Zuvor war anvisiert worden, das DRK im neuen Feuerwehrgerätehaus in Oberuhldingen einzuquartieren.

Derzeit plant der DRK-Ortverein seine Zentralisierung in der Nähe der Sporthalle Mühlhofen. Der FC Uhldingen wird das dortige, von ihm derzeit noch genutzte Grundstück auf Grund des beschlossenen Baus eines neuen Rasenplatzes in Oberuhldingen in zwei Jahren aufgeben. „Das DRK könnte ein guter Nachfolger für dieses gemeindeeigene Grundstück sein“, führte Fabian Menschenmoser von der Finanzverwaltung aus. Er sagte weiter, es sei schon länger bekannt gewesen, dass sich die Gemeinde in einer bestimmten Höhe an den Kosten für die Zentralisierung beteiligen werde. Während den Beratungen zum diesjährigen Haushalt und der mittelfristigen Finanzplanung der folgenden Jahre habe der Gemeinderat dies auch im Auge behalten. Meschenmoser meinte: „So ist in der mittelfristigen Finanzplanung ein Zuschuss zum Bau des DRK-Heims in Höhe von 100 000 Euro vorgesehen, der je zur Hälfte in den Jahren 2012 und 2013 fällig werden soll.“ Als Verpflichtigungsermächtigung werde dieser Betrag Kämmerin Gabriele Bentele zufolge in die Finanzplanung eingearbeitet.
 
Dass es „außer Frage steht, etwas für das DRK zu machen“, wie es Helga Boonekamp (FW) ausdrückte, war für die Bürgervertreter von vornherein selbstverständlich. Aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde habe man das DRK „viele Jahre vertröstet“, erinnerte Hans-Joachim Jaeger (CDU). „Gott sei Dank arbeiten wir jetzt an einer Lösung für das DRK. Ich hoffe, dass diese so schnell wie möglich realisiert wird“, sagte Siegfried Schmid (CDU). Er appellierte daran, „keinen Rückzieher mehr zu machen.“ Kurt Distel (CDU) sprach sich dafür aus, dem DRK für deren Planungssicherheit bald die Größe des Grundstückes mitzuteilen. Die in der Gemeinderatsitzung anwesenden DRK-Mitglieder überschütteten die Räte mit Applaus, als diese einstimmig für den Zuschuss stimmten.