CDU Uhldingen-Mühlhofen

Bald Musikprobe in der Lichtenbergschule

Uhldingen-Mühlhofen - Gemeinderat beschließt Umbau von Räumen, die zukünftig von der Musikschule genutzt werden

Uhldingen-Mühlhofen – Grünes Licht für den Umzug der Musikschule Uhldingen-Mühlhofen: Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung den Umbau der Räumlichkeiten in der Lichtenbergschule, die von der Musikschule genutzt werden sollen, ohne Gegenstimme beschlossen. Die Kosten betragen 120 000 Euro brutto (wir berichteten). Die Finanzierung erfolgt über Einsparungen bei der Haushaltsstelle „Sanierung Regenbogen“.
Bereits in seiner Zusammenkunft im September hatte das Ratsgremium dem Konzept zur Verlegung grundsätzlich zugestimmt. Die Gemeindeverwaltung war beauftragt worden, die notwendigen Umbauarbeiten zu ermitteln und eine Kostenschätzung zu erstellen, auf deren Grundlage der Baubeschluss gefasst werden kann. Die Festlegung der erforderlichen Arbeiten erfolgte auf Basis der schalltechnischen Untersuchung des Überlinger Ingenieurbüros Bauphysik 5. Ortsbaumeister Kai Kattau verdeutlichte, dass bei der Betrachtung der Lärmauswirkung von Entscheidung sei, dass weder der Schulbetrieb beeinträchtigt werden noch die Nachbarschaft durch Lärm gestört werden dürfe. „Dazu kommen noch die notwendigen schalltechnischen und raumakustischen Maßnahmen, die dem Betrieb der Schule intern dienen und einen gleichzeitigen Unterricht in den verschiedenen Räumen ermöglichen“, so Kattau. Das Gutachten geht nach seinen Worten davon aus, dass der Unterricht in der Musikschule gegen 13 Uhr beginnt und spätestens um 22 Uhr endet. Sonn- und feiertags findet kein Musikunterricht statt. Wichtig ist nach Worten Kattaus auch, mit welchen Instrumenten in welcher Anzahl in den einzelnen Räumen geprobt wird, um die erforderlichen Arbeiten auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken.

Infolge der erhöhten Schallschutzanforderungen seien Fenster, Decken, Türen und Wände schallschutztechnisch aufzuwerten und gängige Renovierungsarbeiten vorzunehmen. Eine Lüftungsanlage soll es in Absprache mit der Musikschule nicht geben, vielmehr soll in den Unterrichtspausen gelüftet werden. „Schule zu Schule fand ich schon immer gut“, begrüßte Gemeinderätin Helga Boonekamp (FW) das Vorhaben. Auf ihre Frage, ob schon mit Nachbarn geredet worden sei, sagte Lamm: „Mit einigen. Unser Vorhaben wurde als sinnvoll angesehen. Wir haben bisher nur positive Rückmeldungen.“ Jean-Christophe Thieke (CDU) sagte, die Kosten seien zwar höher als erwartet, „das heißt aber nicht, das die Musikschule uns das nicht wert ist“. Uwe Poisel (Junge Bürger) unterstrich, dass es auf den ersten Blick tatsächlich teuer sei. Er wies aber auf die Einsparungen von jährlich bis zu 20 000 Euro bei Bewirtschaftung und Gebäudeunterhalt hin. „Wir können das Ganze gut stemmen. Das hat sich in fünf bis sechs Jahren amortisiert“, zeigte er sich überzeugt. Die Bürgervertreter beschlossen den Umbau der Räumlichkeiten einstimmig. Die Musikschule soll insbesondere Räume im Untergeschoss der Lichtenbergschule, teilweise aber auch im Erdgeschoss erhalten.