Uhldingen-Mühlhofen - Das Gremium stimmte in seiner jüngsten Sitzung, der Sanierung der Halle zu.
Die Sanierung der Lichtenberghalle wird ab kommendem Jahr in mehreren Bauabschnitten fortgesetzt. Ein Brandschutzkonzept ist vom Landratsamt Bodenseekreis abgesegnet, als nächster Schritt steht ein Anbau im Süden mit einem Zugang, neuen Toiletten und einem Lagerraum bevor. Der Gemeinderat hat dem von Bauamtsleiter Robert Scherer vorgestellten Sanierungskonzept zugestimmt. Dieser Bauantrag enthält den mit dem Landratsamt abgestimmten „Nachweis des Feuerwiderstandes des Tragwerks“ für geplante An- und Umbauten. Damit ist gewährleistet, dass die Halle auch in Zukunft uneingeschränkt als Mehrzweckhalle für Schule und Vereine genutzt werden kann.
Die Kostenschätzungen belaufen sich inklusive Ingenieur und Architektenleistungen auf 1,43 Millionen Euro brutto, zuzüglich weiterer erforderlicher Arbeiten sind es rund 2,1 Millionen Euro. Das sind deutlich weniger als die rund 3,2 Millionen Euro, von denen noch im Vorjahr die Rede war. „Das Bauamt hat eine bravouröse Arbeit geleistet“, freute sich Gemeinderat Hans Joachim Jaeger (CDU). Helga Boonekamp (FW) fügt hinzu, dass man „zum Glück“ von Anfang an hartnäckig geblieben sei.
Die Arbeiten sollen laut Scherer im Frühjahr beginnen, könnten sich aber Bürgermeister Edgar Lamm zufolge „eventuell“ bis 2016 hinziehen. Der nächste Abschnitt der Sanierung sieht einen Anbau auf der Südseite parallel zur Lichtenberghalle vor. Hier sind ein rollstuhlgerechter Zugang, ein Behinderten-WC, eine WC-Anlage, ein Lagerraum und ein Fluchtweg geplant. Außerdem sollen die bisherigen Umkleidekabinen und Sanitäranlagen im oberen Bereich der Halle neu gestaltet werden. Hier ist eine Komplettsanierung erforderlich. Künftig wird es wie bisher zwei Umkleidekabinen geben, zwei Duschräume, die allerdings kleiner sind als die jetzigen, eine WC-Anlage, einen Putzraum und einen Freiraum für verschiedene Zwecke. Eine Komplettsanierung der Halle aber wird es nicht geben. So bleibt die Decke erhalten, die Wände oberhalb der Prallwände werden ebenso wie die Außenfassade nicht verändert. „Von außen gewinnen wir keinen Schönheitswettbewerb“, hatte Scherer in der Sitzung zuvor gesagt.