CDU Uhldingen-Mühlhofen

Neue Trasse der B31 einvernehmlich durchgesetzt

Uhldingen-Mühlhofen wird entlastet

Die Feststellung der neuen B31-Trasse auf der Gemarkung der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen (7.5W2) ist erfolgt. Der Bund hat die Linienbestimmung vollzogen. Damit steht die Gemeinde in Bezug auf die Umsetzung der neuen Trasse vor einer aussichtsreichen Zukunft, was aber noch seine Zeit braucht. Diese verbindlichen Aussagen machte Regierungsbaudirektor Ilg vom Regierungspräsidium Tübingen auf der Gemeinderatssitzung am 01.August 2006 im Uhldinger Rathaus.
GR Jaeger erläutert im Juni 2002 Uhldinger Trassenvariante
Bürgermeister Lamm bewertete die Einhelligkeit in der Gemeinde ebenfalls positiv. Bislang hat es nach seinen Worten in Uhldingen-Mühlhofen keine Streitereien wegen verschiedener Trassenvarianten wie in anderen Kommunen gegeben.
Wie sieht die neue Trasse aus? Es erfolgt ein vierstreifiger Ausbau. Von Überlingen kommend schwenkt die neue Trasse vor der Kurve zum Abstieg zur "Spinne" von der bisherigen Trasse Richtung See ab und überquert dann die Aach. Ab Höhe Sportplatz erfolgt eine Tunnelung für eine Strecke von 600 Metern. Die bisherige Spinne wird zum Kreisverkehr an benachbarter Stelle umgewandelt. Die bisherige B31 könnte zu einem landwirtschaftlichen Weg umgebaut werden. Vor bzw. nach dem Tunnel werden im Rahmen der Grenzwerteinhaltung Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt.
 
Wir nehmen die Linienbestimmung durch den Bund zum Anlass, die Rolle der örtlichen CDU zur Durchsetzung dieser Trasse nochmals deutlich zu machen. Wie erinnerlich hatte das baden-württembergische Ministerium für Umwelt und Verkehr am 19.Juni 2000 für den Bundeswegeplan für die bestehende B31 die Hinzufügung von 2 Fahrstreifen angemeldet. Dies hätte nach Auffassung des Uhldinger CDU-Vorstandes die Schaffung von Autobahn ähnlichen Verhältnissen mitten in Oberuhldingen bedeutet und die Gemeinde auf Dauer zerschnitten. Auf Grund dieser Planungsentscheidung hat der Uhldinger CDU-Vorstand ein Krisensitzung mit Verkehrsminister Ulrich Müller gesucht. Diese Krisensitzung fand am 17. Juli 2000 in Oberuhldingen statt. Teilnehmer waren Minister Müller, Baudirektor H. Kohler vom Straßenbauamt Überlingen und die Uhldinger Ortsvorsitzenden der letzten Jahre. Es wurde beschlossen, eine kleinräumige Verlegung der Trasse im Bereich der Spinne in Oberuhldingen nach Westen vorzunehmen und eine Untertunnelung für die Bundesstraße auf einer Länge von 600 Metern im Bereich Oberuhldingen In das Planungswerk aufzunehmen.
 
Der heutige Linienverlauf der neuen B31 ist mit dem Vorschlag, den der Uhldinger CDU-Vorstand bei dem Ministergespräch im Jahr 2000 gemacht hat, nahezu identisch. Die damalige Initiative der örtlichen CDU war mit der Erarbeitung eines konkreten Vorschlags verbunden. Dieser Vorschlag ist an die Gemeindeverwaltung, das Straßenbauamt und das Regierungspräsidium weitergeben worden. Ebenso hat sich die Uhldinger CDU in verschiedenen Wahlkämpfen für diesen Trassenverlauf mit Untertunnelung und Verlegung des Knotens in Oberuhldingen stark gemacht. Unter anderem hat sie Anzeigen im Südkurier und im Gemeindeblatt geschaltet, wo sie auf die Unterstützung durch Ulrich Müller verwiesen hat. Ebenso hat der Vorstand im Bundestagswahlkampf vor vier Jahren mit Andreas Schockenhoff bei der Uhldinger "vor-Ort-Aktion" am 18.Juli 2002 das B31-Problem thematisiert.